Bereits seit 1976 ist das Team von Lehde gefragt, wenn die Warsteiner Brauerei die eigenen Produktionskapazitäten erweitert wollte. Zusammen wurden in den vergangenen 40 Jahren bereits zahlreiche Hallen erstellt. Somit hat Lehde einen Teil der Firmengeschichte der Brauerei mitgeschrieben.
Sudhaus, Handwerkerzentrum, Container-Krananlage, Filter- und Drucktankkeller… Die Liste der Bauprojekte, die in den vergangenen 40 Jahren unter Beteiligung der Firma Lehde realisiert wurden, ist lang. Das jüngste Projekt war der Bau einer 620m² großen Überdachung des Leergutlagers. „Aus der Vogelperspektive betrachtet, ist sehr gut zu erkennen, wie die Warsteiner Brauerei über die Jahrzehnte Halle um Halle gewachsen ist“, sagt Burkhard Bögge. Der Bauingenieur hat einen Großteil der für die Brauerei umgesetzten Projekte geleitet.
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„Früher war da deutlich mehr körperliche Arbeit gefordert. Da war man gegen Feierabend ganz schön platt“
Das Bauen in Warstein war allerdings nie einfach: Denn die Anlagen auf dem ca. 1.380.000m² großen Gelände sind auf zwei terrassierten Ebenen in den Hang gebaut. Immer wieder musste daher Felsgestein aus dem Hang heraus gelöst und bewegt werden. An vielen Stellen mussten die Hallen zudem auf Pfahlgründungen aufgesetzt werden. „Früher war da deutlich mehr körperliche Arbeit gefordert. Da war man gegen Feierabend ganz schön platt“, erinnert sich der damalige Oberpolier Klaus-Dieter Klages. „An Hilfsmitteln standen zunächst nur Kräne mit Gittergerüstauslegern zur Verfügung, erst viel später kamen Teleskopkräne dazu.“
In der Anfangszeit wurde noch viel mit Ortbeton gearbeitet, abgelöst wurde er im Laufe der Jahre von den modernen Stahlbetonfertigteilen.