Ron Meier hat seine Prüfung zum Hochbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten als Jahrgangsbester abgeschlossen.
Dafür wurde der Lehrling der Firma Lehde im Rahmen einer Feierstunde im Rittergut Störmede mit einer Ehrenurkunde von der IHK Arnsberg geehrt. Der 22jährige Werler hat den Teil der Lehre mit einer glatten Eins abgeschlossen und will ab 2020 Bauingenieurwesen studieren.
„Mein Interesse am Bauwesen war schon immer sehr groß, daher ist mir auch das Lernen nicht sehr schwer gefallen“, sagt Ron Meier. „Der Ehrgeiz war schon da. Aber dass man am Ende sogar als Jahrgangsbester abschneidet, kann man natürlich nicht ahnen.“ Ein wenig Druck kam allerdings auch aus der Familie heraus. „Alle haben ihre Ausbildung herausragend absolviert, da wollte ich natürlich nicht hinten anstehen“, verrät der Azubi.
Die Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer in unserem Unternehmen sei für ihn „wie ein Sechser im Lotto“ gewesen.
„„Bei Lehde sammelt man Erfahrungen sowohl auf der Baustelle als auch im Fertigteilwerk. So bekommt man ein noch besseres Verständnis für die Abläufe und Materialen. Das hilft einem enorm“
Das habe er spätestens im Vergleich mit seinen Mitschülern gemerkt. Zudem habe das regelmäßige und stets ehrliche Feedback der Kollegen während der Ausbildung sehr geholfen.
„Wir freuen uns, dass wir erneut einer jungen Nachwuchskraft zu einem erfolgreichen Start ins Berufsleben verhelfen konnten. Herr Meier hat uns fachlich und menschlich in den vergangenen zwei Jahren überzeugen können“, lobt Geschäftsführer Johannes Lehde und gratuliert im Namen der Belegschaft.
Um ein Haar wäre der 22-Jährige gar nicht zu Lehde gekommen.
Denn nach dem Abi war er noch ziemlich unentschlossen. Den entscheidenden Tipp, sich beim Soester Familienunternehmen zu bewerben, gab es vom Vater, der jeden Tag am Werksgeländer am Sassendorfer Weg vorbeifährt. „Ich wusste nur, dass ich ins Baugewerbe wollte und später Bauingenieurwesen studieren wollte. Als ich den Tipp mit Lehde bekommen habe, war mir schnell klar, dass eine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer für mich das richtige Sprungbrett sein kann.“
Aufgrund seiner herausragenden Leistungen und seiner Fachhochschulreife konnte er die eigentlich auf drei Jahre ausgelegte Ausbildung verkürzen. Dies kommt nicht allzu häufig vor in der Branche. Bis Januar wird Ron Meier daher jetzt noch die Schulbank drücken und die Gesellenprüfung als Beton- und Stahlbetonbauer absolvieren. Ab September 2020 will er dann – wenn alles klappt – seinen Traum weiter verfolgen und Bauingenieurwesen in Münster studieren.
Fotos: Wolfgang Detemple