Soest / Duisburg. Beim Bau eines Mehrkammersilos der Spenner Zement aus Erwitte in Duisburg-Hüttenheim haben die Mitarbeiter der Firma J. Lehde aus Soest teils artistische Fähigkeiten einsetzen müssen. Die Montage des kegelstumpfförmigen Trichters, der zum Halt auf dem Silo-Rand aufsitzt, entwickelte sich nämlich zu einer kniffligen Angelegenheit: Die acht Meter langen und bis zu 2,50 Meter breiten Betonfertigteile wurden zunächst mit einem 250-Tonnen-Kran in Position gebracht und dann in einer 60-Grad-Neigung aneinandergesetzt – das alles zwölf Meter über dem Boden. Dabei wurden sie von waagerechten Zugstangen, die in der Silo-Wand verankert waren, so lange fixiert bis die einzelnen Fugen ausbetoniert waren und den fertigen Trichter zusammenhielten.

OPT-IMG_2673Für das Silo des neuen Mahlwerks fertigte und montierte der Soester Betonfertigteilspezialist 24 Wand- und 6 Deckenplatten – einige von ihnen bis zu 15 Tonnen schwer. Damit die von ihrer Form wie überdimensionale Tortenstücke anmutenden Fertigteile problemlos aneinander gefügt werden konnten, war eine genaue Maßhaltigkeit bei der Produktion notwendig.
Durch den Trichter soll künftig der im Silo lagernde Zement in die Abfüllanlagen gelangen, und von dort aus in die Lkw. Sie transportieren es dann zu den Abnehmern u.a. in die Benelux-Staaten.

„So ein Projekt gibt’s auch bei uns nicht alle Tage, keine Frage. Aber schlaflose Nächte hatte deshalb niemand bei uns“, sagt Lehde-Projektleiter Burkhard Bögge, der ergänzt: „In Ortbetonweise wäre die Herstellung des Kegelstumpfes mit aufwendigen und damit zeitraubenden Schalarbeiten verbunden gewesen.“
Durch den Einsatz von Betonfertigteilen konnte die Montage jedoch binnen fünf Tagen abgeschlossen werden.

 „Wir arbeiten ähnlich wie in der Automobilindustrie nach der Just-In-Time-Methode“, erklärt Bögge. „Die fertigten Teile werden an der Baustelle direkt montiert. So entfallen viele Wartezeiten.“ Dies setzt natürlich voraus, dass

Produktion, Transport und Montage vollends miteinander harmonieren – was Lehde jedoch durch die Fertigung im eigenen Werk garantieren kann.

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Beim Industrie- bau vertrauen viele Bauherrn immer noch auf reine Stahl-konstruktionen. Warum aber Stahlbeton die viel sicherere Alternative ist, erläutert Lehde-Geschäftsführer Martin Butz:

„Bei einer Stahlkonstruktion kommt es im Brandfall direkt nach Ausbruch des Feuers zu Schäden an der Konstruktion. Dann droht auch irgendwann Einsturzgefahr. Bei Stahlbeton ist das anders. Der Beton ist wie eine Schutzschicht, der die innenliegende Stahlkonstruktion eine Zeit lang schützt. Mit dieser Art von Konstruktionen kann man problemlos die Feuerwiderstandsklasse F-90 garantieren.“

 

Gelernter Bauschlosser arbeitet als Eisenbieger – Job erfordert Muskelkraft und Schlagfertigkeit.

Udo Wischmann feiert sein 25-jähriges Betriebsjubiläum beim Familienunternehmen Lehde. Nach der Lehre bei der Firma Sammer in Bad Sassendorf fing der heute 44-jährige Erwitter 1988 beim Soester Betonfertigteilspezialisten als Bauschlosser an. Nach anderthalb Jahren wechselte er dann in den Bereich der Eisenbiegung ins Betonfertigteilwerk am Sassendorfer Weg. Dort ist er bis heute zuständig für das Zusammenstellen, das Zuschneiden und das Biegen der Bewehrung.

 „Man muss schon körperlich etwas stabiler sein für diesen Job“, sagt Wischmann mit Blick auf die bis zu 25 Kilogramm schweren Eisenstäbe, Eisenkörbe und Eisenmatten, mit denen er tagtäglich hantiert. Der Junggeselle unternimmt in seiner Freizeit gerne ausgiebige Camping- oder Kanu-Touren, was durchaus auch einiges an Muskelkraft erfordert.

Was Wischmann bei der Arbeit auf keinen Fall missen möchte, ist eine gesunde Portion Humor. „Ein lockerer Spruch hier, ein bisschen Flachsen da. Das gehört bei uns einfach dazu“, erklärt er und hat auch gleich eine passende Anekdote parat: Mit einem dicken Hartgummi, das aus weiterer Entfernung wie ein Stück Eisen aussah, tat er vor seinen Kollegen kürzlich so, als könnte er Eisen alleine mit Hilfe seiner Muskelkraft biegen. „Da haben die natürlich ganz schön geguckt. Nur leider kann ich diesen Gag nur einmal bringen.“ – Üblicherweise benötigen Eisenbieger bei Lehde Hämmer, Zangen und hydraulische Stahlscheren, um ihre Arbeit zu verrichten.

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Für das neue Futtermittelwerk der Agrar-Logistik-Hafen-Hamm GmbH (ALHH) haben wir ein 42 Meter hohes Treppenhaus inklusive Aufzugschacht gebaut. Binnen 19 Tagen montierten unsere Mitarbeiter die dafür im eigenen Fertigteilwerk vorproduzierten rund 100 Fertigteile mit einem Einzelgewicht von bis zu 22 Tonnen.

Dabei kamen an der Baustelle ein 200-Tonnen-Mobilkran sowie selbst konstruierte Spezialschalungen für die Ortbetonschlitze, mit denen die Fertigteile in den Gebäudeecken untereinander verbunden wurden, zum Einsatz. Um die Arbeiten in großer Höhe abzusichern, wurde von uns an der Baustelle ein spezielles Schutzgerüst errichtet.

Nach der raschen Fertigstellung des Treppenhauses entstehen nun ringsherum die Silos des neuen Futtermittelwerkes. Ab Oktober 2014 sollen dort bis zu 250 000 Tonnen Futtermittel pro Jahr produziert werden.

„Als regionale Genossenschaft haben wir für dieses Projekt auch einen regionalen Partner gesucht, der über gute Referenzen verfügt. Daher fiel die Wahl schnell auf Lehde. Sie genießen in diesen Breiten einen exzellenten Ruf“, erklärt Dr. Dirk Köckler, Geschäftsführer der ALHH. „Da wir an der Baustelle mehrere Gewerke parallel arbeiten lassen und eine enge Zeitplanung haben, waren wir von der Fertigteil-Lösung von Anfang an angetan.“

Und Rainer Hentschel, Leiter Kalkulation/Akquisition bei Lehde, ergänzt: „Das Treppenhaus hat elf fast identische Etagen mit vielen gleichen Bauteilen und außerdem penible Brandschutzvorgaben – auch das sprach für die Fertigteil-Bauweise. Eine Alternative mit Ortbeton wäre in dieser Höhe zudem äußerst kompliziert und aufwändig geworden.“

 

Ab sofort stellen wir unsere Info-Flyer nicht mehr nur zum Download bereit, sondern bieten sie auch direkt zur Ansicht auf unserer Homepage an.

In dieser neuen PDF-stehen Werkzeuge zur Verfügung, die das Lesen noch bequemer machen. So kann beispielsweise die Anzeige auf Vollbild umgeschaltet werden, zudem lassen sich zur Übersicht Vorschau-Bilder von jeder Seite einblenden.

 

 

Einzelne Seiten oder der gesamte Flyer lassen sich direkt ausdrucken und  auch wieder auf den eigenen Computer oder das Smartphone herunter laden.

 

Unsere Flyer:

 

Als Generalunternehmer  ist Lehde für den Bau des neuen Firmensitzes der Federnfabrik August Habighorst GmbH in Hagen verantwortlich gewesen. Trotz des langen Winters entstanden im Gewerbegebiet Herbeck innerhalb von nur neun Monaten zwei 3 000 Quadratmeter große Produktionshallen sowie ein 900 Quadratmeter großes Bürogebäude.

Wie die Arbeitsteilung dabei funktionierte, erläutert Geschäftsführer Johannes Lehde: „Der Kunde hatte auf unserer Seite einen einzigen Ansprechpartner. Wir steuerten und koordinierten in seinem Sinne dann alle Abläufe und Gewerke.“

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Für die effektive Sortierung und Lagerung des Rundholzes in nahezu jeder Dimension hat sich Lehde einiges einfallen lassen. Dies schreibt das renommierte Holz-Zentralblatt.  Unter dem Titel „Es kommt darauf an, was man draus macht“ würdigte die Fachzeitung die flexibel einsetzbaren Stahlbetonboxen, Betonfüße und –sockel, die vom Soester Betonfertigteilspezialisten ausschließlich kunden– und auftragsbezogen gefertigt werden, kürzlich auf einer ganzen Seite.

In dem Bericht skizziert das Holz-Zentralblatt die derzeitige Situation in der Sägewerkbranche: Der Wettbewerb dort ist hart und die Optimierungsmöglichkeiten im Produktionsprozess sind  weitestgehend ausgereizt. Nur noch bei der Sortierung bestehen deutliche Einsparpotentiale.

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Zusammen mit der LSD-Gefahrenstofflagertechnik GmbH hat  Betonfertigteilspezialist Lehde zwei Peroxidlager gebaut, die der Erhöhung der Anlagensicherheit beim Auftraggeber, der Axalta Coating Systems Germany GmbH, dienen.

Die dort gehandhabten Peroxide sind zum Teil leichtentzündlich und explosionsgefährlich. Axalta nutzt die Peroxide zum Herstellen von industriellen Kunstharzen als Basis für die Lackherstellung. Um die beiden Lagerstätten mit einem optimalen Brandschutz auszustatten, baute Lehde diese in der so genannten Sandwichbauweise. Weiterlesen

+++NEWSFLASH +++  
Lehde kann einen ersten Teilerfolg bei der Erprobung einer neuen Betonrezeptur vermelden. Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen erstmals einen Stahlbetonsockel, der in der Holzindustrie zur Lagerung von Rundholzabschnitten verwendet wird, nach neuer Rezeptur betoniert. Dieser konnte bereits nach vier Stunden ausgeschalt werden — und benötigte damit nur etwa ein Drittel der bisherigen Ausschalungszeit. Weiterlesen

Beim Industriebau setzen viele Bauherrn auf einen Generalunternehmer. Welche Vorteile dies hat, beschreibt Torsten Fels, Geschäftsführer der Federnfabrik August Habighorst GmbH, nach seiner Erfahrung mit Lehde: Weiterlesen